Hybride sind im Moment im Gespräch. Meistens sind damit Fahrzeuge gemeint, die über einen elektrischen Antrieb sowie über einen Verbrennungsmotor verfügen. Grundsätzlich stammt das Wort Hybrid aus dem Griechischen und bezeichnet eine Mischung.
Hier soll es einmal um eine Zigarette gehen, die man als Hybrid zwischen der klassischen Zigarette aus Tabak und der elektrischen Zigarette bezeichnen kann. Meine Damen und Herren: Die iQos im ausführlichen Test!
Wo liegen Unterschiede, wo Gemeinsamkeiten der iQos mit E-Zigaretten bzw. Tabak-Zigaretten?
E-Zigaretten verdampfen Flüssigkeiten, die sogenannten Liquids. Die sind mit unterschiedlichen Aromen versetzt und das wiederum führt zu einem bestimmten Geschmackserlebnis. Je nach Wunsch des Dampfers, also des Benutzers der E-Zigarette, kann man diesen Liquids Nikotin beimengen – oder auch nicht. In welchen Konzentrationen Nikotin hinzugefügt wird, liegt wiederum am Geschmack bzw. den Bedürfnissen des Konsumenten. Allerdings sind hier Obergrenzen genau zu beachten, weil Nikotin ansonsten hochgradig giftig wirkt.
Bei der klassischen Zigarette aus Tabak werden getrocknete und fein geschnittene Blätter der Tabakpflanze in ein Papier gerollt verbrannt. Es handelt sich hier um eine echte Verbrennung; man sieht dabei die Zigarette an der Spitze glühen. Außerdem bleibt Asche zurück.
Die iQos wird nicht mit Liquid betrieben, sondern mit echtem Tabak. Der wird allerdings nicht verbrannt, sondern lediglich erhitzt.
Der Name ist Programm
iQos ist eine Abkürzung und steht für: „I quit ordinary smoking“. Das bedeutet übersetzt in etwa: „Ich höre mit dem normalen Rauchen auf.“
Philip Morris hat mit der iQos ein Gerät entwickelt, mit dem der Tabak erhitzt wird und das von seiner Form her stark an eine klassische Zigarette erinnert. Als sogenannte „Heets“ bezeichnet man die Tabak-Portionen, die in das Gerät eingefügt werden, um sie dort zu erhitzen. Abgesehen vom Tabak enthalten Heets Propylenglykol, genau den Stoff, der auch die Grundsubstanz für die sogenannten Liquids, die Aroma-Flüssigkeiten der E-Zigaretten darstellt. Da beim Betrieb der iQos keine Verbrennung stattfindet, vermeidet man auf diese Art und Weise einen Großteil der Produktion der Schadstoffe, die dabei entstehen. Der Tabak wird lediglich zwischen 300 Grad Celsius und 350 Grad Celsius erhitzt. Laut Philip Morris entstehen dabei etwa 90 % weniger Schadstoffe als bei einer brennenden Zigarette.
Einfach und erfolgreich, um sich vom Tabakrauchen fernzuhalten
Philip Morris macht es ziemlich einfach, auf die Tabak-Zigarette zu verzichten. Die Handhabung der iQos ist denkbar einfach. Laden, auf Knopfdruck wird erhitzt, eine LED-Leuchte zeigt, wann man beginnen kann zu rauchen. Eine „Tabakladung“ reicht in der iQos für einen Rauchvorgang von etwa 6 Minuten Dauer oder ca. 14 Zügen.
Wer die iQos testet, sagt, dass das Zugverhalten ähnlich wie bei einer Zigarette ist und auch der Geschmack dem der brennenden Zigarette ähnelt. Ein großer Vorteil bei der iQuos: Es entsteht beim Betrieb kein Rauchgeruch, also werden weder Räume noch Kleidungsstücke damit kontaminiert.
Für den Betrieb der iQos lassen sich nur die von Philip Morris produzierten Heets benutzen. Im Gegensatz zu Zigaretten, die geschnittenen Tabak enthalten, sind die Heets mit Tabakpulver gefüllt. Der Kunde kann hier zwischen vier verschiedenen Sorten wählen, die sich u. a. im Nikotingehalt unterscheiden.